„Nur in der Nacht kam sie heraus und beobachtete das Treiben der Welt. Eine kleine Fee deren Flügel in hellen grün Tönen erstrahlten. Tagsüber verbarg sie sich in den tiefen des Bambus‘. Geschützt vor dem Blick des Menschen. Nur in der Nacht, wenn die Stille eintrat und nur noch das Rascheln des Windes zu hören war, kam sie aus dem Dickicht heraus. Dann setzte sie sich auf einen Stein nahe des Fluss‘ und beobachtete wie das Wasser sich sanft und beruhigend durch das Land zog. Ein einzelnes Blatt des Bambus‘ fiel hinab und wurde fort geschwemmt. Die kleine Fee fragte sich, wohin es wohl treiben würde. Welche Abenteuer es erleben würde und wem das Blatt begegnen würde, bis der Fluss es in sich aufnahm. Auch sie wünschte sich Abenteuer zu erleben, doch das war nicht möglich. Sie war eine Fee und würde sie gefunden werden, würde sie als Zutat für Hexereien enden. Das wollte sie vermeiden. Deswegen flog sie mit ihren grünen Glitzerflügeln wieder zurück in ihr Zuhause. Dem Bambus.“
J. Fee 